Es gibt kein Zurück
Tibetflüchtlinge auf einer Reise in die Vergangenheit
1959 flieht der 14. Dalai Lama nach Indien ins Exil. Ihm folgen 80'000 Tibeter. In den folgenden Jahren landen in Zürich Kloten zahlreiche Flugzeuge aus Indien. Ihre Fracht sind tibetische Kleinkinder. Unter ihnen befinden sich auch die Geschwister Losang und Dechen Barshee. Noch am Flughafen werden die Beiden von einander getrennt. Losang kommt nach Basel, Dechen nach Elgg im Kanton Zürich.
Sie wachsen beide als Pflegekinder in wohlhabenden Schweizer Familien auf, verlieren ihre Muttersprache und sämtliche kulturellen Wurzeln. Ihr leiblicher Vater stirbt in Indien, die Mutter wandert nach Kanada aus. Die Zeit vergeht und auch sie werden echte Schweizer, ihr Äusseres jedoch bleibt tibetisch.
Erst heute, 40 Jahre später, ergibt sich die erste Möglichkeit, mit der Mutter gemeinsam nach Tibet zu reisen. Es soll eine Reise in die Vergangenheit werden, eine Reise ins Ungewisse, eine Reise zurück zu den Wurzeln und in ein völlig verändertes Land unter chinesischer Führung. Es soll aber auch eine Reise zurück zur mütterlichen Geborgenheit sein. So jedenfalls stellen es sich die beiden Geschwister vor. Doch es kommt anders.
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